Aus dem Pluspunkte Magazin 2/2017
Frische Treffpunkt in der Altdorfer Straße
Nahversorgung pur bieten der Gärtnermeister Volker Schmidt und seine MitarbeiterIinnen in der Obst- und Gemüsefachabteilung von Blumen Schmidt. Eine kleine Fundgrube hochwertiger Produkte für die gesunde Küche.
Neben eigenen Erzeugnissen liefern zur Sortimentsergänzung auch Erzeuger aus der Nachbarschaft und Region. Fast täglich fährt die Familie Schmidt auf den Stuttgarter Großmarkt. Das Angebot wird bereichert durch Feinkostartikel, Eier vom Hofgut Mauren u.a.m.
Vom Erzeuger täglich frisch in die Auslage des Händlers vor Ort - Wochenmarkt-Flair bei Schmidt mit Blumen, Pflanzen und frischem Obst & Gemüse
Das Fachgeschäft in Holzgerlingens Altdorfer Straße steht für überdurchschnittlich gute Qualität an frischem Obst und Gemüse, ein Standard ganz im Sinne gesundheitsbewusster Kunden. „Das dauerhafte Wohlbefinden unserer Kunden ist uns wichtig, deshalb ist bei uns bis auf wenige Ausnahmen täglich Wochenmarkt, weil wir in den frühen Morgenstunden auf dem Stuttgarter Großmarkt bei unseren Erzeugern frisch geerntete Ware vom Vortag einkaufen“, so Gärtnermeister Volker Schmidt. Gegen acht Uhr liegen die Produkte in der Auslage des Obst & Gemüsemärktle und bereichern die Möglichkeiten in der Küche heimische und regionale Ware zu verarbeiten.
Solange wir noch schlafen sind Volker Schmidt und Gisela Famula auf dem Großmarkt
2:30 Zwei PPMagazin-Redakteure begleiteten Volker Schmidt zum Großmarkt nach Stuttgart-Wangen. Wenn die meisten Leute noch schlafen, bringen Erzeuger, Importeure und Großhändler ab Mitternacht – bei weiten Anfahrtswegen in Kühltransportern - ihre Ware auf den Stuttgarter Umschlagplatz. Die nächtliche Aufgabenteilung bei Schmidts: Chef Volker kümmert sich um den Einkauf von Gemüse, Obst, Südfrüchte aller Art und Übersee-Exoten, sowie saisonale Salat- und Kohlsetzlinge. Seine Tante Gisela – die gute Seele des Familienbetriebs und von Anfang an dabei – taucht ab ins Getümmel des Blumenmarktes. Ihre Leidenschaft sind Schnittblumen, Freiland- und Zimmerpflanzen.
2:45 Für die Einkäufer wird die Schranke am Haupteingang geöffnet. Die Erzeuger, teilweise mit Kühlhäusern ausgestattet, haben rund um die Uhr Zutritt. Ab 3:00 beginnt für die Holzgerlinger die Einkaufstour auf dem drittgrößten Warenumschlagsplatz dieser Art in Deutschland, nach Hamburg und München. Man kennt sich, „da ist über die Jahre gegenseitiges Vertrauen geschaffen worden“, bestätigt Schmidt. Das sei wichtig in Bezug auf die Qualität und Preise der Produkte. Stammkunde bei einem Erzeuger zu sein hätte Vorteile für beide „und diese Vorteile geben wir an unsere Kunden weiter“. Rund 100 Erzeuger sind im „Gemüsegroßmarkt e.G“ organisiert. Über 4000 Kunden kommen aus einem Umkreis von 300km: Groß- und Einzelhändler, Großverbraucher wie Hotels und Gaststätten, Krankenhäuser und Kantinen.
4:00 Die ersten Einkäufe sind getätigt und werden auf den Schmidt’schen Transportwagen zwischengelagert. Teilweise liegen die Schmidt-Lieferanten in dem weitverzweigten Hallen- und Gebäude-Areal relativ weit auseinander. Deshalb versucht Schmidt zentral zu parken um seine Fußwege durch das Gewirr von Straßen, Lieferanten- und Abholfahrzeugen kurz zu halten.
4:30 Da und dort ein freundliches Wort mit den Erzeugern, auch wenn an diesem Tag vom einen oder anderen nicht viel oder gar nichts gekauft wurde. So bekamen die PPM-Redakteure einen frisch gefilterten Kaffee von einem Erzeuger und eine kleine Kiste Rettiche. Der Gemüsemarkt, ein Stell-dich-ein für Bauern und Gärtnereien aus den Neckar- und Remstälern sowie anderen Landstrichen rund um Stuttgart. In anderen Hallen offerieren Großhändler/Importeure Trauben aus Südafrika, Erdbeeren aus Deutschland und Italien, Kaki aus Südamerika und Mangos aus Thailand.
5:00 „Was fehlt no?“ fragen sich die Einkäufer Volker und Gisela, will man ja nichts vergessen, auf das die Kundschaft wartet.
5:15 Einkäufe verstaut und fertig zur Heimfahrt, denn der allmorgendliche Berufsverkehr mahnt zur Eile und könnte die Fahrzeit spürbar verlängern.
6:00 Der Markttransporter macht vor dem Geschäft Halt, wird entladen und die neue Ware für die Mitarbeiterinnen im Laden abgestellt. Deren Frühschicht beginnt damit, dass die Einkäufe in die Auslagen bzw. Regale kommen.
8:00 Die ersten Kunden betreten den Laden und können sicher sein, dass frische Produkte ihren Speisezettel bereichern werden. Dank den Frühaufstehern Gisela Famula und Volker Schmidt.